magical hystery tour, Olivia Seiling, #MagneitscheTranslokationen - hier am Place Orléans in Paris 2018
Aus 30 Jahren KunstVerein Ahlen waren 30 Künstlerinnen und Künstler der Vereinsgeschichte eingeladen, eine ausgewählte Arbeit als Fotodatei an den KunstVerein zu senden. Wir wandelten ihre Fotos zu magnetischen Folien, die seitdem als MAGNETISCHE TRANSLOKATIONEN in der ganzen Welt unterwegs sind.
Und Sie sind herzlich dazu eingeladen - mitzumachen, die Künstler*innen, die Kunst sowie eine translokative Ausstellungskultur zu fördern!
Und so einfach wird es gemacht.
1 Sie ordern eine Magnetfolie aus der unten aufgeführten Bilderfolge für 60,- € bei ruppe(ädd)koselleck.de 20,-€ gehen an die Künstlerin/den Künstler. 20,-€ an den Kunstvererin. 20,-€ werden für die Produktion der Folie verwendet. 2 Sie bekommen das Motiv Ihrer Wahl per Post zugeschickt und begeben sich auf die Suche nach einem / nach mehreren geeigneten Orten für dieses Bild. Die MAGNETISCHE TRANSLOKATIONEN kann im öffentlichen oder privaten Raum, unterwegs, am Auto, auf dem Schiff - einfach überall stattfinden. 3 Sie machen ein Foto von der translozierten Arbeit und senden dieses an info (ädd) kunstvereinahlen.de oder noch einfacher Sie veröffentlichen es unter dem Hashtag
#MagnetischeTranslokationen oder #magneticTranslocations auf Instagram, Facebook, Twitter (...) wo Sie bereits viele Arbeiten untwegs in Sibirien, Dublin oder sonstwo finden werden.
Auch Sie können Kurator*in werden - Suchen Sie sich die Folien Ihrer Wahl.(...) und suchen nach neuen Orten für gute Kunst, unterwegs. Wir freuen uns auf ihre Fotos!
Frühestmöglicher Liefertermin ist eine Woche nach Eingang der Bestellung.
Einmal die soziale, die sich daraus ergibt, dass Rollatorenrentner die Mülleimer nach verwertbaren Pfandgütern durchsuchen - zwecks Verbesserung ihrer maroden finanziellen Situation.
Und das andere Mal die translokative Kunstfrage.
Wenn Slominskis Tandem-Fahrrad im Frankfurter Museum für Moderne Kunst mit einer vergleichbaren vermüllten "Pennerästhetik" den klaren Weg zur Kunst gefunden hat,
so verweist die "Rückkehr" eines vermüllten Objektes in den öffentlichen Raum auf den ursprünglichen Charakter des Objektes - auf eine Wirklichkeit hinter Slominskis Mülltütentandem.
Der DER MEISTERSCHÜLER entwickelte gemeinsam mit dem DER BETRIEBSPRAKTIKANT ein in die Jahre gekommens, gealtertes, verrentetes Objekt - den Rollator. Eine blaue Krücke ist an der rollbaren Gehilfe eingesteckt und stakt in die Luft. Auch sie wird zusätzlich mit Tüten voller leerer Getränkedosen, Flaschen verhängt.
"Willkommen im Club" wirbt eine Tüte freundlich auf die Zeiten knapper Kassen und Rentnerfragen. Und wenn man jetzt den Wagen durch die Stadt rollt, wird der "Schieber" gleichsam unsichtbar. Man weicht seinem Blick aus, übersieht den Akteur im öffentlichen Raum.
Die Frage, was wann wo Kunst ist oder doch nur eine müllige Gehilfe, wird ausgespart und löst sich in Gesprächen in austauschbaren Fußgängerzonen auf.
"HAB- UND LEERGUT" steht aktuell im Flur vor dem Kunstverein Ahlen und bleibt dort noch bis zum Ausstellungsende der laufenden Ausstellung STRATEGISCHE SAMMLUNGEN am 29. Juli 2018 geparkt.
Erster Testlauf des Tütenrollators in Münster, am 9. Juli 2018 - mit Blick auf das historische Rathaus.
DENN DIES SEMESTER WIRD ALLES ANDERS. Foto: DER BETRIEBSPRAKTIKANT
... den Tütenrollator im Einsatz werden Sie in den kommenden Wochen nach seinem aktuelles Parkort im Flur vor dem Kunstverein Ahlen an weiteren Orten in NRW antreffen.... - denn Ahlen ist überall und überall ist Ahlen.
Das aktuelle und überraschend auftretende
Performanceprogramm findet im Rahmen von Stadtbesetzung 2018 Freiraum / Leerstand statt. Wir uns besonders beim Kultursekretariat
Gütersloh für die Förderung der Aktionen im öR.